Raucherentwöhnung
Raucherentwöhnung
Tabakkonsum jeder Art- an erster Stelle das Zigarettenrauchen- führt zu langfristigen gesundheitlichen Problemen. Ja eher ein Rauchstopp erfolgt, desto größer ist der physische, wie auch psychische Gewinn für den einzelnen Patienten. Die Praxis unterstützt hier mit Beratungsgesprächen und Informationsmaterial.
Packyear (Packungsjahr)
Das Packungsjahr (Packyear) in ein wichtiger Parameter zur Beurteilung des physischen Zustandes des Patienten. Untermalend zur klinischen Erfassung, wie Symptomatik, Schmerzen, Allgemeinzustand, bedingt dieser Wert eine Schätzung des Rauchverhaltens des Patienten und der damit verbundenen Rauchbelastung im Körper zur Diagnose.
Beispiel: Patient raucht 20 Zigaretten am Tag. Dieses hat er mindestens für 1 Jahr getätigt. Das Raucherverhalten wird mit einem 1 PY berechnet. Bei einem Konsum über mehrere Jahre wird addiert oder dividiert.
- 50 jähriger Patient raucht seit seinem 20 Lebensjahr 20 Zigaretten= 30 PY
- 50 jähriger Patient raucht seit seinem 20 Lebensjahr 10 Zigaretten= 15 PY
Stellenwert des Rauchens in der Rheumatologie
Das aktive Rauchen von => 7 Zigaretten erhöht die Wahrscheinlichkeit um 40 % an einer rheumatoiden Arthritis zu erkranken. Eiweiße im Körper werden durch das Rauchen falsch interpretiert und produzieren somit autoeigene Antikörper gegen sich selbst. Eigenes Gewebe wird angegriffen. Klassische Merkmale dieser Erkrankungen im Frühstadium sind:
- Müdigkeit
- Appetitlosigkeit
- Morgensteifigkeit der Gelenke
- Druckschmerzhaftigkeit der Gelenke
- Häufige Sehnenentzündungen, Carpaltunnelsyndrom
- Schmerzen
- Schlechterer Therapieverlauf, häufig Anhebung der Behandlungsdosis erforderlich.
- Remissionen (Nachlassen der Krankheitszeichen) häufig nicht möglich